Pressearchiv der Kindertageseinrichtungen im Kirchenbezirk Ludwigsburg

Poppenweiler Eltern können Pläne nicht nachvollziehen

Veröffentlicht am 21.01.2006
in Ludwigsburger Kreiszeitung

Veröffentlicht am 21.01.2006


Poppenweiler Eltern können Pläne nicht nachvollziehen

Appell an die Stadträte: Haben Sie ein Herz für Kinder!

Zum Bauernopfer gemacht würden die kleinen Poppenweiler, die derzeit noch den Kindergarten in der Erdmannhäuser Straße besuchen. So sieht das der Elternbeirat der Einrichtung. Eine Schließung wolle man nicht hinnehmen, sondern sich für den Erhalt des Kindergartens einsetzen.
Der Elternbeirat reagiert mit einer Stellungnahme auf den LKZ-Artikel 'Rochade der Kindergärtern in Poppenweiler' vom Dienstag, 17. Januar:'Bei einer derzeitigen Belegung von 39 der maximal 45 Betreuungsplätze muss die Stadt über eine sinnvolle Auslastung der Gruppen unter Wahrung der Betreuungsqualität nachdenken und den Kindergarten schließen?', fragt sich der Elternbeirat.Ausgerechnet eine 'sehr gut funktionierende und ordentlich ausgelastete Einrichtung mit einer erweiterten Betreuungszeit von sieben Stunden muss dem Rotstift zum Opfer fallen'. Viele Eltern hätten diesen Kindergarten gerade im Hinblick auf die Betreuungszeiten und den 'hervorragenden Ruf der Einrichtung und seiner engagierten Erzieherinnen' gewählt.
'In Hoffnung wurde immer nur ein Umzug in einen Neubau im Baugebiet Jahnstraße gestellt -dieser ist aber ja bereits dem Rotstift der Stadt zum Opfer gefallen und wird nie gebaut', so die Eltern.Ein wahrlich schwacher Trost sei der geplante Kindergarten in der Vorderen Straße, 'der sich aber, laut Bürgermeister Hesky, nur rechnet, wenn das Gebiet wie beantragt in ein Sanierungsprogramm aufgenommen wird und Fördergelder zur Verfügung stehen'. 'Na hoffentlich hat das Land im Hinblick auf die neu zuziehenden Familien im Gebiet Jahnstraße mehr Geld als Ludwigsburg übrig', so der Elternbeirat. 'Ludwigsburg, die kinderfreundliche Stadt unseres OBs Spec?', fragen sich die Poppenweiler. Sie appellieren an die Stadträte: 'Haben Sie ein Herz für Kinder und nicht für Vereine.'





Die Online-Publikation dieses Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Ludwigsburger Kreiszeitung

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