Kindergärten und Schulen öffnen sich für Vereine

Veröffentlicht am 08.07.2006
in Ludwigsburger Kreiszeitung

Veröffentlicht am 08.07.2006

Kindergärten und Schulen öffnen sich für Vereine

Erste Kooperationsbörse kommt gut an

Es war wie im Zentrum eines Bienenschwarms. Es war ein Summen und Brummen, ein Hin und Her. Bei der Kooperationsbörse gestern im Kulturzentrum war so viel los, dass man leicht den Überblick verlieren konnte.
Dabei sollte die Veranstaltung eigentlich dazu dienen, einen Überblick zu verschaffen. Die Stadtverwaltung hatte die Börse veranstaltet, um Schulen und Vereine an einen Tisch zu bringen.Hintergrund ist die Ausweitung der Betreuungszeiten an Kindergärten und Schulen. Weil das die Einrichtungen aber nicht aus eigener Kraft stemmen können, suchen sie sich Unterstützung bei den Ludwigsburger Vereinen.

Um zu wissen, wer welches Angebot machen kann und was Schulen und Kindergärten suchen, wurde erstmals die Kooperationsbörse veranstaltet. 'Wir sind völlig überwältigt von der Resonanz', sagt Bettina Wilhelm, Pädagogik-Beauftragte der Stadt.Der Kinderschutzbund beispielsweise bot autogenes Training und eine Babysitter-Ausbildung an. Rainer Kittel von der Tanz- und Theaterwerkstatt sah sich mit Anfragen konfrontiert 'an die wir noch gar nicht gedacht haben'.

Stefan Kunze, Rektor der Uhlandschule, war auf der Suche nach Hip-Hop für Mädchen und Karate für Jungs.Barbara Schüßler von der Friedrich-von-Keller-Schule hat Nägel mit Köpfen gemacht. Sie will ihren Schülern Basketball, Theater und Kochen anbieten. Der TSV wurde mit Anfragen zum Schwimmunterricht überhäuft und Mörike-Rektor Reiner Hohloch interessierte sich für eine Finanz-AG an der Schule.


Ob Sport, Kultur oder Bildung: Vereine machten Schulen und Kindergärten ein Angebot zur Betreuung von Kindern. Bei der Börse im Kulturzentrum wurden Kooperationen vereinbart. Bild: Alfred Drossel

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